Lebensadern aus Asphalt

Die meisten Straßen bestehen aus Asphalt, und das aus gutem Grund. Asphaltstraßen sind flexibler im Bau und einfacher zu erhalten als Straßen aus irgendeinem anderen Material. Sie sind in Neubau und in der Erhaltung wirtschaftlich und helfen, die Lärmbelastung zu reduzieren. Aber nicht nur in der Straßenoberfläche, sondern auch im Unterbau kommt der haltbare und vollständig wiederverwendbare Asphalt zum Einsatz. Und ohne Bitumen gäbe es keinen Asphalt.

Farbige und strukturierte Asphaltoberflächen sind jüngere Entwicklungen, die die Sicherheit unserer Straßen erhöhen, indem sie Fahr- und Busspuren, Haltestellen und Radwege besser erkennbar machen. Farbiger Asphalt wird auch eingesetzt, um die Aufmerksamkeit der Fahrer in Gefahrenbereichen, wie vor schlecht einsehbaren Kreuzungen, scharfen Kurven oder Schulen, zu erhöhen.

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Vorteile

Individuelle Gestaltung

Straßenoberflächen aus Asphalt können individuell an die Verkehrsbelastung und Klimabedingungen vor Ort angepasst werden. Es gibt spezielle Lösungen für Autobahnen, Landstraßen und innerstädtische Verkehrswege, aber auch für Schwerlastbereiche und Brücken. Bei besonderen Belastungen durch Frost und Tau können Asphaltoberflächen dank der Flexibilität des Werkstoffes Bitumen so konstruiert werden, dass sie extremen Temperaturschwankungen standhalten.

Kurze Bau- und Instandhaltungszeiten

Asphaltstraßen können sehr schnell gebaut und genutzt werden. Dank kurzer Kühl- und  Aushärtungszeiten stehen neue Straßen dem Verkehr schon kurz nach dem Einbau zur Verfügung. Durch ihre Konstruktion lassen sich Asphaltstraßen schnell wieder ausbauen und mit einem neuen Belag versehen. Das ist besonders wichtig für die Verlegung oder Erneuerung von Kabeln und Rohren im innerstädtischen Bereich, aber auch für die allgemeinen Erhaltungsarbeiten, das Ausbessern von Schlaglöchern und vor allem auf unseren Fernstraßen. Sichere und ebene Straßen bei minimalem Zeitaufwand!

Ausgeprägte Langlebigkeit

Moderne Asphaltstraßen zeigen eine Lebensdauer von über 40 Jahren, bei entsprechenden Erhaltungsmaßnahmen auch länger. Jede Straße hat einen Aufbau aus stabiler Tragschicht und einer schützenden, schnell erneuerbaren Deck- und evtl. darunterliegender Binderschicht. Diese mehrschichtige Struktur widersteht sowohl dem Verkehr als auch den Umweltbedingungen.

Große Sicherheit

Die heutige Asphalttechnologie gewährleistet eine schnelle Ableitung von Oberflächenwasser, was Sprühfahnen sowie Aquaplaning reduziert und die Sicht bei Nässe verbessert. Die Oberflächenstruktur bietet höchste Griffigkeit und ermöglicht optimales Lenk- und Bremsverhalten unter allen Witterungsbedingungen. Besonders griffige Asphaltbeläge kommen bei erhöhten Sicherheitsanforderungen zum Einsatz, beispielsweise an Autobahnauffahrten, an Kreuzungen und in Kreisverkehren.

Geringe Lärmbelastung

Asphaltstraßen können die Lärmbelastung innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs erheblich reduzieren. Schon in der Standardausführung erzeugen sie unter allen konventionellen Straßenbelägen den geringsten Geräuschpegel; offenporige Asphalte reduzieren die Rollgeräusche sogar noch weiter. Asphaltoberflächen erzeugen nur die Hälfte der Geräusche, im Vergleich zu anderen Fahrbahnmaterialien wie beispielsweise Beton – offenporige Asphalte reduzieren diese nochmals um weitere 50 %.

100 % wiederverwendbar

Asphalt ist vollständig recyclingfähig und wiederverwendbar. Ausgebauter Asphalt wird regelmäßig mit neuem Material kombiniert, um die finanziellen und natürlichen Ressourcen zu schonen. Der Verbrauch an neuen Mineralstoffen wird so verringert, ebenso wie die Mengen an Abraum. Wiederverwendung reduziert Kosten und die durch den Transport entstehenden Emissionen.

Anwendungen

 

 

Bauwesen