Neujahrsempfang 2020 von Eurobitume France

Europa |

Etwa 75 hochrangige Vertreter der Bitumenindustrie und deren Stakeholdern nahmen am 16. Januar an Eurobitume Frankreichs Neujahrsempfang 2020 in den Räumen der FNTP (Fédération Nationale des Travaux Publics) in Paris teil.

Nach Begrüßung der Teilnehmer im Namen der acht Mitglieder von Eurobitume France fasste der dessen Direktor, Jean-Michel Michou, die Mission Eurobitumes zusammen und gab einen Überblick über die Aktivitäten und Erfolge des vergangenen Jahres, bevor er die Projekte des Verbandes für 2020 darstellte.

Zu den Höhepunkten des Jahres 2019 gehörte in Frankreich die überarbeitete Taschenkarte zu H2S, die den Teilnehmern exklusiv ausgehändigt wurde. Sie ist ein weiteres Medium, mit dem Eurobitume France 2020 die effiziente und sichere Verwendung von Bitumen im Straßenbau, industriellen Anwendungen und im Bauwesen fördert.

“Wir haben auch in Bezug zum Umgang mit möglicher Exposition der TkW-Fahrer gegenüber H2S während Ladung, Transport und Lieferung von Bitumen die Position Eurobitumes aktiv eingebracht.”

Die Mitglieder von Eurobitume France unterstützen die Schlussfolgerungen, die ATMD (Verband der Beförderer von Gefahrgütern) im November 2018 auf Basis einer unabhängigen Studie, in Übereinstimmung mit den französischen Regelungen und in Zusammenarbeit mit unserem Verband festgestellt hat. Die Studie ergab eindeutig, dass TkW-Fahrer zu keiner Zeit Expositionen in der Nähe der anwendbaren Grenzen ausgesetzt waren (mittlerer Expositionswert über acht Sunden: 5 ppm, Maximalwert für 15 Minuten: 10 ppm).

Jean-Michel Michou führte fort: “Arbeiten in der Höhe werden von unseren Mitgliedsunternehmen aufgrund langjähriger Erfahrungen auf ihrem Gelände auf das absolute Minimum begrenzt. Sie fordern von allen Mitarbeitern, einschließlich TkW-Fahrern, die in großer Höhe arbeiten müssen, dass sie die geeignete persönliche Schutzausrüstung (PSA) tragen, die zudem so ergonomisch wie möglich ausgeführt sein sollte. So sollen Arbeiten in der Höhe nicht unnötig behindert und das Risiko von Unfällen verringert werden.“

“Die Sicherheitsexperten unserer Mitgliedsunternehmen haben Lösungen für zwei wesentliche Risiken gefunden: Absturz und Exposition gegenüber Emissionen aus Bitumen, einschließlich H2S. Es geht dabei darum, alle Fahrzeuge mit Systemen auszustatten, die Arbeiten vom Boden erlauben, und die Leitern zu entfernen. Die Nach- und Ausrüstung der gesamten Fahrzeugflotte benötigt Zeit, darum müssen wir die Fahrer auch zukünftig fortbilden, damit sie Arbeitsrisiken verringern – wie zum Beispiel in unserer aktualisierten Handkarte zu H2S.“

Enfin, Jean Michel a terminé sa présentat

Herr Michou wies auch auf die gerade erfolgte Veröffentlichung des aktualisierten Eurobitume LCI-Berichts auf der Website des Verbandes hin und ging auf die umgesetzten Änderungen im Vergleich zur Vorgängerversion aus dem Jahr 2012 ein.

Im Zusammenhang mit den Projekten für 2020 verwies er auf den weiterhin ausgeprägten Fokus auf Arbeitssicherheit und nannte beispielhaft:

  • Aktualisierung der Eurobitume Empfehlungen zur Vermeidung von Überschäumen bei der Ladung
  • Erstellung der neuen Eurobitume Empfehlungen zur bodenbasierten Bedienung von TkW
  • Bearbeitung der Eurobitume Empfehlungen zum Entwurf von TkW

Schließlich erinnerte Jean-Michel Michou daran, dass die Registrierung für den 7. E&E Kongress, der im Mai 2020 in Madrid stattfinden wird, bereits möglich ist.

Die Schlussworte sprach Eurobitumes Director General Siobhan McKelvey, die nochmals die Bedeutung der H2S-Taschenkarte und des neuen LCI-Berichts, aber auch der örtlichen Veranstaltungen betonte, die der Stärkung der Zusammenarbeit mit lokalen Stakeholdern und der Marke Eurobitume dienten.

Auch Siobhan rief die Anwesenden auf, aktiv am E&E Kongress in Madrid teilzunehmen, bevor sie die Einladung zum folgenden Enpfang im eleganten Foyer des FNTP-Gebäudes aussprach.