Zusätzlicher Finanzbedarf zur Verbesserung des “katastrophalen” Zustands norddeutscher Kreisstraßen

Deutschland |

Eine unabhängige Recherche bei den Straßenbaubehörden der Kreise und kreisfreien Städte in drei norddeutschen Bundesländern ergab, dass 23 % der Straßen in schlechtem bis sehr schlechtem Zustand sind. Geschätzt sind 3,9 Milliarden Euro erforderlich, um die Straßen zu erneuern und in einen sichereren Zustand zu bringen.

Die Datenerhebung lokaler Straßen ist in Deutschland aufgrund der großen Zahl zuständiger Stellen sehr schwierig. Dennoch hat ein Rechercheteam des NDR in seinem Programm “Panorama 3” kürzlich auf die ca. 1.950 Kreisstraßen geblickt und deren schlechten Zustand dargestellt. Schätzungsweise 3,9 Milliarden Euro werden zusätzlich für Investitionen in die Erhaltung und Instandsetzung dieser Straßen benötigt.

Eurobitume Deutschland setzt sich seit langem für höhere investive Mittel in die Erhaltung der deutschen Straßeninfrastruktur ein. Für Bundesfernstraßen konnte bereits ein Investitionshochlauf begrüßt werden, der Zustand der Landes-, Kreis- und Kommunalstraßen steht ebenso im Augenmerk.